10 Tage Schweigen im Vipassana-Meditationszentrum/-Retreat

4. Juli 2024

10 Tage schweigen und meditieren? WTF! 😄

Mein Erfahrungsbericht vom insgesamt 12-tägigen Vipassana-Kurs „Retreat“ im Meditationszentrum

Es ist jetzt genau 1 Jahr her, wo ich da war und ich wollte schon lange meine Gedanken dazu mit euch teilen. Ich hab so viel Fragen danach bekommen – wo, wie, was, warum. 😉 Seitdem ist so viel passiert, dass ich einfach nicht dazu gekommen bin, den Beitrag fertig zu schreiben. Aber jetzt. Vielleicht inspiriert es euch, einmal selbst an einem Kurs teilzunehmen. Ich kann’s euch nur ans Herz legen. Es war eine wertvolle Erfahrung – eine Life Changing Experience, wie man so schön sagt. Viel Spass beim Lesen!

Ich hab oft gehört: „10 Tage schweigen, das könnt ich nie“ und „Wozu soll das gut sein?“ Das Wichtigste vorweg – Vipassana ist kein Urlaub, es ist Arbeit. Arbeit an sich selbst. Es ist auch kein chilliges Retreat und doch die vielleicht wichtigste Reise, die ihr machen könnt. Es ist eine Art Trainingslager für den Geist. Ich bin auf jeden Fall happy, es gemacht zu haben. Falls ihr es probieren wollt oder einfach nur Interesse habt, seid ihr nach meinem Blog bestens informiert.

Ok, wo fängt man an, wo hört man auf? Einerseits will man nicht zu viel verraten, andererseits sehe ich es als meine Aufgabe an, die „News zu spreaden“. 😉 Wie immer, ist eine gute Vorbereitung alles. Da man sein Handy abgibt, kann dich niemand eben mal was fragen. Früher hatten Menschen auch kein Telefon, aber heutzutage ist das allein für viele schon unvorstellbar. Ich fand‘s gut – hab mein Handy nicht vermisst. Wenn man keine Termine verpassen mag, sollte man vorher alles regeln und übergeben, sonst kann man nicht gut abschalten. Family & Friends bekommen die Telefonnummer/E-Mail und man gibt Vorort Notfall-Kontakte an. Beim Anmeldungsprozess gibt’s alle Infos detailliert. Ein Freund hatte es vor mir gemacht, den konnte ich bissl was fragen. Ich teile hier mit euch das Wichtigste und meine persönlichen Erfahrungen.

Warum wollte ich das überhaupt machen?

Einerseits wollte ich mich challengen und wissen, ob ich mental & körperlich stark genug bin. Ich wollte mal wieder raus aus der Comfort Zone. Mal ohne Ablenkung sein – ohne Handy, TV, Bücher, Musik, Familie und Freunde. Auch mal ein paar Dinge verarbeiten und loslassen, meinen Geist davon sozusagen reinigen. Andererseits dachte ich auch, so meine Meditationspraxis erweitern zu können, noch tiefer einzutauchen. Für Meditation habe ich mich schon lange interessiert und meditiere seitdem ich Yogalehrerin bin mehrmals die Woche. Aber 10h am Tag? Uff, wie soll das gehen? Seit dem Film ‚Eat, Pray, Love‘ mit Julia Roberts, bei dem sie in einem Ashram in Indien ist und da Schweigetage hat, wollte ich das schon machen. Hab mich aber doch immer für Urlaub, Strand und Meer entschieden, wie es halt so is. Ausserdem dachte ich auch, das könnte ich eh nicht. Wenn man sich intensiver damit beschäftigt, hat man noch mehr Respekt. Das Gute: Man muss dafür aber nicht in einen Ashram oder Kloster.

Ok, und was ist Vipassana genau?

Es ist eine Kunst der Lebensführung – in Frieden & Harmonie mit sich selbst und anderen. Vipassana bedeutet klare Sicht bzw. die Dinge so sehen, wie sie wirklich sind, nicht wie wir sie gern hätten. Es ist eine 2.500 Jahre alte Meditationstechnik aus Indien, die von Buddha gelehrt und jahrtausendelang von Lehrern in aller Welt weitergegeben wurde. Um Vipassana zu verstehen, reicht keine Theorie, man muss es erfahren. Der erste Kurs dauert 10 Tage. Ursprünglich waren’s 7 Wochen, 10 Tage sind das Minimum, um die Technik zu erlernen. Es ist ein Prozess der Selbstreinigung. Das Leiden von der Wurzel her auflösen. Frei werden von Verlangen & Abneigung, wodurch Leid entsteht. Man entwickelt vollkommenen Gleichmut mit dem Verständnis der Unbeständigkeit. Nichts ist permanent.

Wo findet das statt und wie meldet man sich an?

Als die Entscheidung gefallen war, hab ich gegoogelt, wo man das machen kann. Es gibt weltweit ganz viele tolle Orte, z.B. Sri Lanka oder Indien, aber es war schnell klar, ich wollte es gern in Deutschland machen, da es etwas vertrauter ist – die Situation ist ja schliesslich schon challenging genug. Ich dachte, wenn man eh nichts von Land & Leuten sieht, dann braucht man auch nicht so weit wegfliegen. Wer es natürlich mit einem Urlaub davor oder danach verbindet, dann macht das Sinn. Polen hatte ich auch noch in Betracht gezogen, weil es da nur Einzelzimmer gibt. Das war nämlich meine grösste Sorge, mit Schnarchis in einem Zimmer zu sein. 😉

In Deutschland ist Vipassana in der Tradition von S.N. Goenka verbreitet. Die Kurse werden von der Organisation Dhamma im Meditationszentrum in Triebel geleitet, das liegt im schönen Vogtland. Weltweit gibt es 170 Zentren, die immer nach der gleichen Art lehren. Die Vipassana-Zentren sind sehr begehrt. Man bewirbt sich über die Dhamma.org App oder die Website https://dvara.dhamma.org/de/ – Mittwoch um 21 Uhr wurden damals die nächsten Termine freigeschaltet und dann hiess es schnell sein. Ich bin die ersten 2 Male nicht reingekommen – es geht wohl nach Los-Prinzip. Da alle guten Dinge drei sind, hat’s danach geklappt – das war genau am 6.4.2023 – 3 1/2 Monate bevor’s Ende Juni losging. Die Orga ist super, man bekommt alle Infos vorab per Mail. Wichtig ist z.B. eine Armbanduhr und ne Taschenlampe, da man ja kein Handy hat. Ansonsten braucht man außer gemütlicher, weiter Kleidung, Bettbezug, Handtüchern, Hausschuhen und einer Thermoskanne für Tee eigentlich nicht viel mitnehmen. Meditationskissen und Decken sind da. Auch Mitfahrgelegenheiten werden angeboten.

Die Kurse in den Vipassana-Meditationszentren sind komplett kostenlos und finanzieren sich über freiwillige Spenden. Jeder soll die Möglichkeit haben, teilnehmen zu können. Auch Unterkunft und Essen werden einem sozusagen von den vorherigen Schülern geschenkt. Jeder kann das Geschenk weitergeben, indem er freiwillig spendet. Was ich mega fand: Essen und Getränke sind zu 95% vegan (bis auf Honig & Heumilch, gibt aber auch pflanzliche Milch), auch glutenfreie Optionen, wird alles ausgewiesen. Echt top!

Die Meditationstechnik kann unabhängig von religiöser Zugehörigkeit erlernt und praktiziert werden. Menschen mit psychischen Erkrankungen wie Depressionen wird vom Vipassana abgeraten, da die Technik sehr tief liegende Gefühle an die Oberfläche bringt. Man braucht keine Vorkenntnisse, es ist sogar besser ohne, da man unvoreingenommen an die Sache rangeht.

Wie läuft das ganze ab? Was passiert genau?

Meine Reise nach Triebel begann per Mitfahrgelegenheit mit 3 netten Gleichgesinnten. Das war super, man konnte sich etwas austauschen und unser Fahrer hatte es auch schon öfter gemacht, den haben wir natürlich ziemlich ausgequetscht. 😉 Bei den Ankunft im idyllischen Vogtland hab ich mich direkt in die schöne Anlage verliebt und eine tolle Energie gespürt. Beim Check-In wurde noch gesprochen. Männer und Frauen waren auch noch nicht getrennt. Es war ein großer Andrang mit Schlange stehen, ca. 150 Leute – 50% Frauen & 50 % Männer. Vor Beginn des Kurses muss man alles abgeben: Handy, Laptop, Bücher, Musik und Schreibmaterialien. Wertsachen kann man einschließen. Dann die beste Info: Ich hab ein Einzelzimmer – yes! Hatte es mir gewünscht, können sie aber verständlicherweise nicht garantieren. Was für ein Glücksgefühl. Danach wurde der Bereich aufgeteilt in eine Frauen-Area und eine für Männer. Es gab was Kleines zu essen und man konnte noch schnacken mit den anderen Ladies. Hab direkt ein paar süsse Mädels kennengelernt.

Dann wurden nochmal die Regeln erklärt: Für die Dauer von 10 Tagen wird geschwiegen. Es wird nicht miteinander gesprochen, auch nicht non-verbal, z.B. durch Blickkontakt oder Gestikulieren. Hintergrund: Jeder soll den größtmöglichen Nutzen aus dem Kurs ziehen ohne Ablenkung von aussen und man kann nicht lügen, wenn man schweigt. Im Notfall kann man natürlich die Assistants ansprechen. Man darf keine Lebewesen töten (auch keine Mücken, Fliegen oder Ameisen), nicht stehlen, keine Rauschmittel zu sich nehmen (auch keinen Alkohol oder Tabak) und sich jeglicher sexueller Aktivität enthalten. Man darf sich nur im ausgewiesen Bereich aufhalten und das Gelände nicht verlassen. Auch Sport und Yoga-Übungen sind während der zehn Tage nicht erlaubt. Ziel ist es, Ablenkungen jeder Art zu vermeiden, um den Fokus auf die Meditation zu erleichtern. Man sollte sich einfach darauf einlassen und vertrauen, sonst funktioniert es nicht. Es wird dann nochmal gefragt, ob sich alle sicher sind, es durchzuziehen zu wollen. Last Chance to say goodbye. 😉

Offizieller Start der edlen Stille

Danach ging’s zur ersten Gruppen-Meditation in die große Halle. Sie ist schön klimatisiert, Männer und Frauen sind getrennt. Vorne sitzt jeweils ein Lehrer/in, der die Tonbandaufnahmen von S.N. Goenka abspielt. An meinem zugewiesenen Meditationplatz steht H3. Ich bin in der letzten Reihe. I like! Im Kino und im Bus bin ich auch immer am liebsten hinten. Ich bin jetzt für die nächsten 10 Tage H3. 😉 Überall Geraschel, Gehuste, Räuspern. Vor mir sitzt eine Zappelmaus. Das kann ja lustig werden. Dann offizieller Start und eintauchen in die edle Stille. Goenka erklärt übers Tonband, was zu tun ist (in englisch und mit deutscher Übersetzung). Er „singt“ auch zwischendurch – klingt irgendwie funny. Am Schluss beendet Goenka die Meditationseinheit mit dem Satz Bhavatu Sabba Mangalam, es bedeutet Mögen alle Lebewesen glücklich sein. Ich liebe diesen Satz schon immer und beende so oft meine Yogastunden. Die letzte Meditation endet um 21.00 Uhr. 21:30 Bed Time. Licht aus. Weiss nicht, wann ich das letze mal so früh im Bett war. 😉

Um 4:00 morgens erklingt der erst Gong zum Aufstehen (jaha, echt!). Die erste Meditation startet morgens um 4:30 Uhr in der Halle oder im Zimmer. Hab mich natürlich direkt für Letzteres entschieden, is ja klar. Dann Frühstück um 7:00. Wer mich kennt weiss, ich bin das komplette Gegenteil eines Early Birds. Früh aufstehen ist für mich der erste Schritt in die falsche Richtung. 😉 Aber hey, ich zieh das jetzt durch. Ich esse normalweise auch morgens nie wirklich was, zelebriere lieber meine Coffee Time. Aber das Frühstück war gut und da es kein Abendessen gibt (nur noch Obst um 17 Uhr), isst auch ein Late Birdy dann mal Frühstück. Das Mittagessen wurde bei mir irgendwann auch ein kleines Highlight des Tages. Dass sich auch beim Essen alle anschweigen, find ich sehr gewöhnungsbedürftig. Fühl mich ein bisschen wie bei Prison Break. 😉 Hab ich mich oft draussen auf der Terrasse schräg auf ne Bank gesetzt und in den Wald oder über die Felder geschaut. Allerdings darf man nicht zu viel essen, aus Angst abends zu hungern. Glaubt mir, das macht man nur am Anfang, mit vollem Bauch zu meditieren is echt mies. 😉

Naja, so vergehn dann die ersten Tage. Manche Meditationen sind Pflicht in der großen Halle, andere kann man auf dem Zimmer machen. Zunächst beobachtet man einfach nur seine Atmung. In der Halle wird gezappelt, geraschelt und neben mir plötzlich geschnieft. Boah, das kann ich ja gar nicht gut ertragen. Niiimm ein Taschentuuuch! Kati, ruuuhig bleiben.

Nachdem sich dann irgendwann alle so langsam mit ihrem Schicksal abgefunden haben, heisst es dann an Tag 4: Bei der Pflichtmeditation in der Halle bitte eine Stunde lang nicht bewegen und komplett still sein. Das konnte ich mir erst gar nicht vorstellen. Das Gute daran – Zappelmäuschen muss da auch durch. 😉 Es war heavy, aber ich hab’s geschafft. Die absolute Stille in einer Halle mit über 150 Menschen ist ein magischer Moment. Man kann eine Stecknadel fallen hören. Naja, und ein paar Bäuche grummeln vom Chilli. 😉 Dann lernt man auch die eigentlich Technik. Sie ist kurz gesagt eine Art Bodyscan, bei dem man sich gedanklich auf die einzelnen Teile seines Körpers konzentriert, die Empfindungen wahrnimmt (egal ob unangenehm oder angenehm), sie objektiv beobachtet und mit Gleichmut annimmt. Wenn wir allem mit Gleichmut begegnen, verändern wir unseren Geist und generell unser Verständnis zum Leben. Man wird sich so der Unbeständigkeit von allem bewusst. Alles verändert sich ständig. Alles geht vorbei. Das Gesetz des Wandels.

“Die wirkliche Weisheit besteht darin, zu erkennen und zu akzeptieren, dass jede Erfahrung unbeständig ist. Mit dieser Einsicht wird man nicht von Höhen und Tiefen überwältigt.“

Das tägliche Programm hat es in sich. Abends gibt’s immer noch einen Vortrag von S.N. Goenka auf Band über die Technik der Vipassana-Meditation, bei dem sieht man schon das ein oder andere Auge zufallen. Auch die ersten Nächte sind sehr anstrengend, weil ich ziemlich schräge Alpträume hab, was wohl „normal“ ist. Das Unterbewusstsein arbeitet auf Hochtouren. Na, was tut man nicht alles für einen klaren, reinen Geist. 😉 Goenka selbst wiederholt auch oft, dass der Kurs harte Arbeit ist und vergleicht ihn mit einer Operation am eigenen Geist. Auch das lange Sitzen ist schwer, hab Schmerzen im rechten Bein. Zum Glück gibt’s in der Halle kleine Sitzhocker, Holzlehnen und Meditations-Kissen zum Auspolstern. Manche bauen sich einen richtigen Thron. 😉 Nach ein paar Tagen sind nicht mehr alle Plätze besetzt, ein paar Leute haben zwischendurch abgebrochen. Das tut mir leid. Goenkas Gesang find ich mittlerweile ganz ok, is mein Musikersatz. So vergehen die Tage weiter – gefüllt mit Meditationen. Es läuft immer besser. Dazwischen Pausen, Essen und kleine Spaziergänge auf dem Gelände. Das Frühstück und sogar meinen heissgeliebten Coffee am morgen lasse ich manchmal ausfallen und mache mir nur einen Tee. Ich bin auch bisschen stolz, dass ich zu den Pflichtmeditationen nie zu spät bin und nicht einmal persönlich abgeholt werden muss. Ich gehe auch nie zwischendurch aus der Halle raus – man hört immer wieder kleine Fußtapsen sich rausschleichen. 😉 Manche Meditationen auf dem Zimmer mach ich – to be honest – auch mal im Liegen, weil ich einfach nicht mehr sitzen kann. Einmal hat sich eine Mücke in der Halle verirrt, direkt neben meinem Ohr. Da lernt man sich wirklich in Gleichmut zu üben. 😉 Einmal muss ich auch Niesen. Das war gefühlt so laut, dass die ganze Halle gewackelt hat. Damit war ich aber nicht die Einzige. Bin auch bis heute überzeugt, mal den einen oder anderen Pups gehört zu haben – aber hey, we don’t judge. 😉

Am Vormittag des Abreisetages wird das Schweigen aufgehoben und man kann sich wieder unterhalten. Ich wollte das zuerst gar nicht und das Geschnatter auf der Anlage empfand ich sogar als störend. 😄 Beim abschliessenden Lunch ist es dann doch schön sich auszutauschen. Der letzte Tag ist wichtig, um die „Operation am Geist“ auf gesundem Wege abzuschließen. Es wird geraten die 10 Tage nach Möglichkeit durchzuziehen und nicht abzubrechen – man geht auch nicht mitten in der OP raus. 😉

Mein Fazit:

Es war definitiv eine Reinigung des Geistes. Ich habe viel gelernt, vor allem Gleichmut. Die Dinge so zu sehen, wie sie sind. Das Gesetz der Natur: Alles entsteht, alles vergeht. Bei Emotionen einfach die Empfindungen zu beobachten. Die sich ständig veränderte Natur unseres Geistes & Körpers anzunehmen. Unbeständigkeit, Leiden und Ich-losigkeit erleben. Gleichmut führt zu einem klaren Geist. Das Spannende für mich war auch zu beobachten, dass mich das Schweigen gar nicht gestört hat, nur beim Essen. In Berlin vermisse ich die Stille sogar oft. Das Essen an sich war für mich super, sicher auch weil ich vegan bin. Da ich nicht mehr rauche, war ich auch nicht auf Entzug. Auch mein Handy und andere Ablenkungen haben mir nicht wirklich gefehlt. Musik vielleicht. Meine Herausforderungen waren die Fremdbestimmtheit, der frühe Zeitplan, das strenge Essen- und Getränke-Timing, allen Regeln zu folgen, körperliche Schmerzen und nicht aus der Anlage rauszukönnen. Zum Glück hatte ich ein Einzelzimmer, ohne meine Ruhe zwischendurch und die Me-Time hätte ich es sicher nicht so gut geschafft.

Am Abreisetag war ich so glücklich, wie schon lange nicht mehr in meinem Leben. Ich hatte ein richtiges High und war zugleich voller Ruhe & Frieden. Ich war stolz, es durchgezogen zu haben und hatte soviel Liebe, Mitgefühl und Freude in mir. Ich dachte, wenn ich das geschafft hab, kann ich alles schaffen. Ein 10-tägiger Vipassana-Kurs kann unsere Sicht aufs Leben und die Welt verändern – ein Schnellkurs zur Erleuchtung ist es natürlich nicht. 😉 Vipassana zeigt uns die Unbeständigkeit aller Empfindungen und lehrt uns, ihnen mit Gleichmut zu begegnen. Es ist ein toller Einstieg in die Grundlagen der Meditation. Danach sollte man natürlich weiter machen, um die Praxis zu vertiefen. Ich habe das alles aufgeschrieben, um euch zu ermutigen, auch mal an einem Vipassana-Kurs teilzunehmen. Ich kann’s nur von Herzen weiterempfehlen.

Schreibt mir gern eure Fragen unter dem letzten Insta-Post, dann beantworte ich sie für alle.

Love & Peace, Eure Kati